Kehlkopfkrebs-Prävention

Kehlkopftumoren (Larynxkarzinom) machen sich - ähnlich vielen Krebsformen - im Anfangsstadium oft nicht bemerkbar, weshalb sie oft zu spät erkannt werden.

Die HNO-Ärztin kann mittels einer schmerzlosen visuellen Kontrolle (Stroboskopie) des Kehlkopfes oder der Stimmbänder erste Anzeichen oder Veränderungen entdecken, die zu Kehlkopfkrebs führen können. Eine frühzeitige Behandlung dieser Anzeichen oder Vorstufen erhöht die Heilungsprognose oder vermeidet die Entwicklung des Karzinoms. Vor allem die Risikogruppe der Raucher sollte sich daher regelmäßig bei der HNO-Fachärztin kontrollieren lassen. Ein jährlicher Check ist für Raucher ab dem 40. Lebensjahr empfohlen.

Jährlich werden in Deutschland rund 3.500 Männer und 500 Frauen mit Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Das durchschnittliche Diagnosealter liegt zwischen 50 und 70 Jahren. Neben dem Rauchen stellt auch Alkohol einen bedeutenden Risikofaktor dar. Auch Asbestexposition und spezifische Viren (wie z.B. Humane Papillom-Viren) können zur Krebsentwicklung beitragen.